Dieses cremige Tiramisu wird auf Basis von Cashews und Buchweizen zubereitet. Gesüßt wird es nur mit Datteln. Das Rezept ist einfach zu machen, suuuper lecker und definitiv ein Hingucker auf der nächsten Party!
Super cremig und einfach himmlisch lecker: mit diesem Tiramisu-Rezept konnte ich schon so einige Menschen begeistern! Ich habe es erst letztens wieder gemacht, um dem veganen Mitbring-Brunch auf dem ich mit meiner Schwester war etwas beizusteuern. Und was soll ich sagen… die Schüssel war im Null-Komma-Nix leer und das Tiramisu-Rezept musste ich ein paar Mal weitergeben 😀 Dabei habe ich auch bei dieser Kreation wieder versucht, sie ein bisschen gesünder als das Origial zuzubereiten. Die Süße kommt hier allein von den Datteln. Und anstelle von Mascarpone und Löffelbiskuits (wie im Original) habe ich Cashews und Buchweizen verwendet.
Das kann Buchweizen
Bloß nicht vom Namen täuschen lassen: Buchweizen gehört nicht wie der Weizen zu den Getreiden, sondern zu den Pseudogetreiden. Somit enthält er auch kein Gluten. In Bezug auf seinen Proteingehalt ist der Buchweizen ein Spitzenreiter unter den Pseudogetreiden. Denn er liefert reichlich essentielle Aminosäuren. Sogar Lysin -eine Aminosäure, die bei veganer Ernährung etwas knapp vorkommt- bringt der Buchweizen mit sich.
Neben Proteinen versorgt der Buchweizen Dich außerdem noch mit vielen E- und B-Vitaminen. Und noch ein witeres Plus speziell für Diabetiker: Buchweizen wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Na gut, der Pluspunkt wird durch den Zucker der Datteln bei diesem Tiramisu-Rezept wahrscheinlich wieder relativiert 😉
Gesundheitskick durch Cashews
Außerdem enthalten die Cashews viele wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Phosphor. Das danken uns dann unsere Zähne & Knochen, Muskeln, Nerven und unser Herz.
Nach so viel Gesundheitstalk verrate ich euch jetzt aber auch endlich das Rezept! Also dann: Lasst es euch schmecken!
Italienisches Tiramisu
Zutaten
Für die Teigschicht:
- 100 g Buchweizen (über Nacht eingeweicht)
- 50 g Walnüsse
- 2 EL Zitronensaft
- 6 EL Kaffee, stark gebrüht
- 80 g Datteln
- 2 EL Kakao
Für die Creme:
- 250 g Cashews (über Nacht eingeweicht)
- 90 g Datteln
- 4 cm Vanilleschote
- 8 EL Amaretto
- 300 ml Wasser
Deko:
- Kakao
- Himbeeren
Anleitungen
- Im Prinzip ist es ganz einfach: erst müssen alle Zutaten für die Teigschicht zusammen gemixt werden und dann alle Zutaten für die Cremeschicht. Dann werden in eine Form abwechselnd Teigschicht und Creme übereinandergeschichtet. Hier muss man etwas vorsichtig sein, sodass sich die Schichten nicht vermischen.
- Nach etwa 2 Stunden im Kühlschrank kann man das Tiramisu mit Backkakao bestäuben und optional mit Himbeeren dekorieren. Noch besser ist es jedoch, wenn man das Tiramisu schon am Vortag macht und über Nacht ziehen lässt. Dann Backkakao obendrauf aber am besten erst kurz vor dem Servieren draufstäuben, sonst wird er etwas feucht!
Pia
Mit Abstand mein Lieblingsrezept 🙂
Jana
Wie schön, das freut mich! Es gehört auch zu meinen Lieblingen 🙂
Lucas
Hey Jana! Coolen Blog hast du da, macht wirklich viel Appetit und Lust zum Nachmachen, das alles hier zu lesen. Du scheinst dir wirklich viel Mühe zu geben, auch mit den Fotos, und die Texte geben einem viel Hintergrundinfos, aber alles mit einer so persönlichen Note versehen. Weiter so!
Nur ich als Anfänger mit veganen Kochen/Backen bräuchte noch mehr Hinweise zur Verarbeitung der Zutaten. Gerade das Einweichen von Nüssen oder Getreiden hat bei mir bisher nicht so gut geklappt wie bei dir, sodass mir selbst eingeweichte Zutaten dann später beim Mixen sich in der ganzen Küche verteilt haben 😐 Bin jetzt dazu übergegangen, alles vorher sehr fein zu zermösern, bzw. Datteln kleinzuschneiden, vor dem Einweichen, dann klappt es super.
Beim Tiramisu hab ich inzwischen schon paar Varianten ausprobiert und komme darauf hinaus, viel weniger Wasser zu nehmen, mehr Walnüsse (100 g) und Buchweizen (200 g) und wie gesagt alles sehr fein zu zermahlen davor. Die Teigmasse weiche ich fast nur mit einer Tasse Kaffee ein und die Creme wird auch nicht weiter verwässert, eher mehr Amaretto (oder letzens noch Haselnusslikör dazu) zum Einweichen, ganz wie beim originalen Rezept mit den Biscuits. Dann kann man es nach der Nacht im Kühlschrank auch schneiden und so als Block servieren, wie es sich gehört 😉 Auch meinem Vater und Nachbarn hat das Rezept sehr gut geschmeckt, auch ohne der Änderungen.
Jana
Hallo lieber Lucas,
vielen Dank für das Feedback! Wie mixt du denn? Ich verwende in der Regel einen Hochleistungsstandmixer. Der ist oben geschlossen, da fliegt auch nix raus. Mit einem Pürierstab gehts natürlich auch, auch wenn der in der Regel doch weniger Power hat. Da besteht dann auch die Gefahr, dass die Zutaten möglicherweise wie du gesagt hast in der Küche rumfliegen können. Du scheinst mit dem Kleinschneiden ja schon eine Lösung gefunden zu haben, einfacher wäre es vielleicht einfach einen Spritzschutz zu verwenden? Aber ich werde mich in Zukunft darum bemühen mich bezüglich der Gerätschaften genauer auszudrücken 😉 Deine Rezeptabänderungen hören sich sehr gut an, vielen Dank auch dafür!
Liebe Grüße
Jana
Lucas
Hallo Jana,
ja, da bist du um einiges besser ausgerüstet als ich! Ich hab nur einen normalen Handmixer (eher Rührer^^) daheim …. ist im Nachhinein gesehen ganz logisch, dass der das nicht packt, die Nüsse oder Datteln zu zerkleinern, auch wenn eingeweicht 😉
Ich hab vor, noch paar mehr deiner Rezepte auszuprobieren, und dann schau ich mal ob es sich lohnt, mehr Gerätschaften dafür zu besorgen, und ob ich in meiner kleinen Küche auch genug Platz dafür hab.
Liebe Grüße, Lucas