Nach einer doch etwas längeren Pause gibt es heute inspiriert durch meinen Korsikaurlaub das Rezept für einen Feigenflammkuchen! Nachdem ich dort eine Feigenpizza im Restaurant bestellt hatte war ich überrascht, wie erstaunlich gut die Feigen auf die auf die Pizza passen.
Auf Korsika wachsen die süßen Früchte quasi am Straßenrand. Hier gibts sie natürlich nur importiert.
Der Boden des Flammkuchens besteht aus knusprig gebackenem Quinoa. Abgesehen davon dass Quinoa viel nährstoffreicher als Weizenmehl ist, finde ich, dass er auch mal eine leckere alternative zum klassischen Flammkuchenboden darstellt.
Herbstzeit ist Feigenzeit!
Die Feigenhochsaison beginnt etwa mitte August und geht bis in den Oktober hinein. In der Regel kommen die Feigen um diese Zeit aus Frankreich oder Griechenland. Auch den Rest des Jahres über kann man in größeren Supermärkten Feigen kaufen. Diese haben dann meistens aber weitere Reisen hinter sich und kommen z.B. aus Brassilien oder Australien.
Die Schale der Früchte kann man übrigens mitessen. Nur das Waschen vorher nicht vergessen 😉
Feigen sind aber nicht nur mega lecker, sondern auch auch sehr gesund! Neben zahlreichen Vitaminen sind auch noch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Calcium und Magnesium enthalten. Zudem enthält die Feige durch ihre vielen kleinen Kerne einen hohen Ballaststoffanteil, was der Verdauung besomders zugute kommt.
Zutaten
Für den Teig:
- 200 g Quinoa (Trockengewicht. Der Quinoa muss entweder über Nacht eingeweicht oder gekocht werden)
- 3 EL Leinsamen
- 1 EL Balsamicoessig
Für den Belag:
- 250 g Sojaquark
- 2 Schalotten
- 3 große Feigen
- Salz und Pfeffer
- Rosmarin
- Agavendicksaft oder Ahornsirup (optional)
Anleitungen
- Als erstes den Backofen auf 200 °C Ober- Unterhitze vorheitzen.
- Der Quinoa muss entweder über Nacht (mind. 8 Stunden) eingeweicht oder nach Packungsanleitung gekocht sein. Dann den Quinoa gemeinsam mit den Leinsamen und dem Balsamico-Essig im Hochleistungsmixer mixen und auf dem Backblech etwa 0,5 cm dick ausstreichen. Ich habe hier vier kleine Flammmkuchen gemacht.
- Als nächstes die Schalotten Schälen und in Ringe schneiden. Die Feigen müssen ebenfalls in Scheiben geschnitten werden.
- Jetzt gehts ans Belegen und Dekorieren: Die Quinoa-Böden werden zunächst mit Sojaquark bestrichen. Dann werden die Schallotten und Feigen darauf verteilt. Zum Schluss wird alles mit Salz, Pfeffer und Rosmarin gewürzt.
- Die Flammkuchen kommen nun für 30 min. in den Ofen. Nach dem Herausnehmen können sie nach Blelieben noch mit Ahornsirup oder Agavendicksaft überträufelt werden.Lasst es euch schmecken 🙂
Thibault
Mega lecker! 🙂
Jana
Das freut mich 🙂