Diese köstliche vegane Lasagne ist mit einer würzigen Lupinen-Tomatensoße gemacht. Anstelle von Béchamelsauce gibt’s eine leckere Kartoffel-Cashew-Creme. Ein absolutes Wohlfühlessen!
Wie macht man eigentlich die perfekte Lasagne? Da gibt es sicherlich mehrere Möglichkeiten. Aber eine davon ist ganz bestimmt diese Lupinen-Lasagne!
Knusprige ‚Käsekruste‘ gefolgt von dampfenden Nudelschichten voller würziger Soße. Der Lupinenschrot bleibt im Biss körnig, was einen schönen Kontrast zur weichen Nudelschicht darstellt.
Hach, wenn der Tag nicht sowieso schon gut war, dann ist er es spätestens jetzt.
Lupinen, die ultimative Sojaalternative
Wusstest Du eigentlich, dass Lupinen eine richtig gute Proteinquelle darstellen? So gut, dass sie es sogsar mit Soja aufnehmen können? Die Lupine enthält nämlich ebenfalls alle essentiellen Aminosäuren in günstiger Zusammensetzung.
Im Gegensatz zu Soja sind Lupinen jedoch fettärmer, dafür aber ballaststoffreicher. Und noch ein Pluspunkt der Lupine: es handelt sich um eine regional wachsende Pflanze. Also gut für Gesundheit und Umwelt.
In wenigen Schritten zur veganen Lasagne:
Der Lupinenschrot muss zunächst einzelnd gekocht werden. Währenddessen kann man schonmal das Gemüse für die Tomatensoße vorbereiten. Ich habe hierfür Zwiebeln, Karotten und Sellerie genommen. Man kann natürlich nach belieben noch mehr Gemüse verwenden.
Gemüse, das auch noch gut in die Tomatensoße passen würde ist z.B.:
- Zucchini
- frische Tomaten
- Paprika
- Brokkoli
- Lauch
- Aubergine
Meine ‚käsige Soße‘ ersetzt in diesem Rezept sowohl die Béchamelsauce als auch die Käseschicht obendrauf. Wer natürlich will kann die Lasagne trotzdem noch zusätzlich mit einer extra Schicht veganem Käse belegen.
Die Schlüsselzutat der käsigen Soße sind Hefeflocken. Die sorgen für den würzigen Geschmack wie man ihn vom Käse kennt. Durch ein paar Cashews wird die käsige Soße dann noch schön cremig.
Wie fast immer gilt: am besten schmeckts frisch aus dem Ofen. Aber auch Einfrieren klappt bei Lasagne super und im Kühlschrank kann man sie mindestens drei Tage noch gut aufbewahren.
Vegane Lasagne mit Lupinenschrot
Zutaten
Die käsige Soße:
- 1 Kartoffel (~200 g)
- 1 Karotte
- 80 g Cashews, eingeweicht
- 30 g Hefeflocken
- Prise Salz
Die Tomatensoße:
- 250 g Lupinenschrot
- Öl zum Braten
- 1 Zwiebel
- 2 Karotten
- 1 Stange Sellerie
- 150 ml Wein
- 1 kg stückige Tomatensoße
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Ahornsirup
- 1 TL Basilikum
- 1 TL Oregano
- Salz & Pfeffer
Außerdem:
- Lasagneplatten
- 2 EL Olivenöl
- frischer Basilikum (optional)
Anleitungen
*Bilder zur Anleitung findest Du im Beitrag oberhalb*
Zubereitung der käsigen Soße
- Die Cashews für die Soße sollten für die bessere Verarbeitung eingeweicht sein. Falls noch nicht geschehen, kann man die Cashews jetzt noch mit kochendem Wasser übegießen und ziehen lassen.
- Die Kartoffel und Karotte müssen in etwas Wasser weichgekocht werden. Je kleinere Stücke man schneidet desto schneller gehts. Während Kartoffel und Karotte vor sich hinköcheln kann man schonmal die Tomatensoße zubereiten.
- Jetzt werden das gekochte Gemüse, und die Cashews mit den restlichen Zutaten für die käsige Soße gemixt. Wenn die Konsistenz zu fest ist kann man einfach noch ein bisschen Wasser zugeben.
Zubereitung der Tomatensoße:
- Zunächst muss der Lupinenschrot nach Packungsanleitung gekocht werden. Ich habe hierfür den Schrot mit 420 ml Wasser 5 min köcheln und anschließend für weitere 10 min ziehen gelassen.
- Während der Lupinenschrot kocht kann man schonmal Zwiebeln, Karotten und Selleriestangen kleinhacken und in etwas Öl kurz anbraten.
- Als nächstes wird das angebratene Gemüse mit dem Wein abgelöscht. Jetzt kann man die Tomatensoße zugegeben und zum köcheln bringen.
- Den inzwischen fertig gekochten Lupinenschrot und alle weiteren Soßenzutaten in die Tomatensoße geben und gut verrühren.
Lasagneschichtung:
- Als erstes den Backoven auf 200 °C Ober- Unterhitze vorheizen
- Ich zweige vor der Lasagneschichtung immer schon gut ein Drittel der käsigen Soße ab, um am Schluss noch genug für die oberste Schicht übrig zu haben.
- Dann den Boden der Lasagneform mit 2 EL Olivenöl beschichten. Darauf etwas Tomatensoße verteilen. Es folgt eine Schicht Nudelplatten. Daraurauf kommt eine Schicht Tomatensoße, käsige Soße, dann wieder Nudelplatten usw. Ganz oben kommt nochmal eine dicke Schicht käsige Soße drauf.
- Jetzt geht's für etwa 40 Minuten ab in den Ofen. Nach belieben kann man die Lasagne noch mit frischem Basilikum dekorieren und dann guten Appetit!
Notizen
- Die Mengen sind für eine Lasagneform etwa 20 x 30 cm abgestimmt
- Ich benutze die käsige Soße sowohl als Ersatz für die Béchamelsauce als auch für die Käsekruste. Wer mag kann die Lasagne natürlich noch mit extra veganem Käse belegen.
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